Indefinitpronomen: (ali)quis

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Beim Indefinitpronomen unterscheiden wir zwei Arten: das substantivische und das . Wenn es substantivisch gebraucht ist, hat es die Funktion eines (Welche Wortart?). Dementsprechend kann es (dekliniert oder konjugiert?) werden. Es gibt also einen Nominativ, einen Genitiv usw. Im Gegensatz zum Substantiv kann ein nicht alleine stehen. Es benötigt immer ein (Adverb oder Bezugswort oder Artikel?). Da es sich den drei verschiedenen (Geschlechtern oder Zeiten) anpassen muss, hat es mehr Formen als das Substantiv. Das substantivische Indefinitpronomen unterscheidet zwischen männlich und weiblich nicht, d.h. die Form ist identisch. Im Nominativ lautet sie aliquis (aliquis oder aliquid?). Wenn du die Vorsilbe ali- entfernst, erhältst du das lateinische Fragewort für "" (was oder wer oder wie?), nämlich (qui oder quis oder quid?). Die Neutrum-Form des Nominativs ändert sich nur durch einen Buchstaben: während die M-/F-Form auf - endet, endet sie im Neutrum auf -. Auch hier gibt es die Parallele zum Fragewort, denn aliquid ohne ali- heißt auf Deutsch "" (wer oder was?).
Beispielsätze:
Frage 1: Quis cenavit? - Aliquis cenavit. [= hat gegessen? - hat gegessen.]
Frage 2: Quid cenavisti? - Aliquid cenavi. [= hast du gegessen? - habe ich gegessen.]

Die übrigen Formen des substantivischen Indefinitpronomens entsprechen den Formen des (Demonstrativpronomens oder Personalpronomens oder Relativpronomens?)
So erhält man nach Entfernung des ali- die bekannte Genitivform (eius oder cuius oder ei?), die man mit (des oder dessen?) übersetzen kann. Bei der Übersetzung des substantivischen Genitivs (alicuius) muss man sich ein wenig behelfen, sei es mit + Dativ (von irgendjemandem/irgendeinem), oder indem man aus dem Substantiv (alicuius) ein Adjektiv (irgendein) macht und diesem Adjektiv ein Substantiv wie "Mannes oder Menschen" hinzufügt: z.B. Mannes.

Im Dativ und im Akkustiv lauten die lateinischen Formen (cui oder qui?) und (quam oder quem?). Wir übersetzen sie ganz einfach mit /irgendeinem und irgendjemanden/.
Beim Ablativ setzen wir die nötige Präposition (mit, durch...) vor "irgendjemand/irgendeiner".
Beispielsatz: Ab aliquo vocatus sum. [= irgendjemandem/ bin ich gerufen worden.]

Im (Singular oder Plural) kommt das substantivische Indefinitpronomen nicht vor.

Leteres trifft natürlich nicht auf das adjektivische Indefinitpronomen zu. So wäre z.B. auch der Satz "Ab aliquibus viris vocatus sum." Die Form "aliquibus" ist, ähnlich wie das entsprechende (Personalpronomen oder Demonstrativpronomen oder Relativpronomen) im Kasus ein (Nominativ oder Genitiv oder Ablativ) und sein Numerus ist . Für die Übersetzung benötigen wir Abwandlungen von "irgendein" (im Singular) und "irgendwelche(r)" (im Plural). Der Beispielsatz würde also bedeuten: "Von Männern bin ich gerufen worden." Die andere Variante lautete: "Ab aliquo viro vocatus sum" = Von Mann bin ich gerufen worden.

Zum Schluss gibt es noch eine Besonderheit bei den Wörtern si (falls),nisi (falls nicht), num (etwa?). Die einprägsame Regel lautet:
Nach "si", "nisi" und nach "num"
fällt der Ali ."

"Num quis me vocavit?" = Hat mich etwa gerufen?

Num quis id non intellexit? :-)